drachenfrucht – pitahaya

ich muss gestehen, in sachen exotische früchte sind meine kenntnisse eher unterentwickelt. was man hier so im supermarkt erwerben kann, schmeckt m. e. meist fad, dünn und wässrig. da ist mir ein knackiger apfel doch allemal lieber – getreu dem motto: an apple a day keeps frau-doktor away …

aus diesem grund war mir die drachenfrucht, auch pitahaya genannt, bis gestern nur dem namen nach bekannt. nun scheint es die dinger derzeit hier irgendwo im sonderangebot zu geben, denn (fast) sämtliche meiner herz- und busenfreundinnen haben sich damit eingedeckt und sie prominent auf ihrem wohn- otter esszimmertisch platziert. so kam auch ich endlich mal in den genuss einer drachenfrucht und, was soll ich sagen, geschmeckt hat sie nach nichts.

was mir jedoch angenehm auffiel, waren die vielen putzigen kleinen samen, die das fruchtfleisch schmücken. so habe ich dann auch mal recherchiert, was sich denn hinter der drachenfrucht verbirgt. und siehe da, sie stammt von einem epiphytischen blattkaktus namens hylocereus undatus. und da blattkakteen bei mir grundsätzlich ein hohes ansehen geniessen, habe ich die pitahaya-samen auch sofort ausgesät.

und nun ist angesagt, was ich bei der pflanzenvermehrung am meisten hasse: abwarten …

update:
von wegen abwarten, es handelt sich hier um absolute schnellkeimer (vier tage). eine anzuchtanleitung ist auf zierpflanzerl.de zu finden: pitahaya-samen –>